Die Virtual-Reality-Technologie entwickelt sich ständig weiter und bietet neue Funktionen und verbesserte Erlebnisse. Meta ist mit Headsets wie dem Meta Quest 3S und dem Meta Quest Pro Vorreiter dieses Trends. Obwohl beide Geräte modernste Funktionen bieten, richten sie sich an unterschiedliche Benutzer. Wenn Sie ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede verstehen, können Sie das richtige Gerät auswählen.
Design und Verarbeitungsqualität
Das Design von Meta Quest 3S und Meta Quest Pro unterscheidet sich erheblich. Das Design von Quest 3S ist preisgünstiger, aber dennoch klar und funktional. Mit einem Gewicht von nur 514 g ist es leicht genug für lange Sessions, ohne dass es sich schwer auf dem Kopf anfühlt.
Die Fresnel-Linsen im Quest 3S sind eine Herabstufung der fortschrittlicheren Pancake-Linsen, die im Meta Quest Pro verwendet werden. Pancake-Linsen bieten schärfere, klarere Bilder, sind aber sperriger, was das Quest Pro mit 722 g etwas schwerer macht.
Das Meta Quest Pro wurde für Profis entwickelt und bietet ein schlankeres und hochwertigeres Gefühl. Sein Kopfband ist gut gepolstert und die Batterie ist auf der Rückseite eingebaut, um das Gewicht besser zu verteilen.
Dies macht das Headset im Vergleich zum Quest 3S bei längerem Gebrauch komfortabler. Die Gesamtmasse und das zusätzliche Gewicht des Pro können es jedoch für Gelegenheitsnutzer, insbesondere bei langen VR-Sitzungen, unhandlicher machen.
Komfort ist wichtig für ein gutes VR-Erlebnis und obwohl beide Headsets gut funktionieren, ist das Quest 3S aufgrund seines leichten Designs möglicherweise die bequemere Wahl für Gelegenheitsnutzer. Die Konstruktion des Quest Pro ist eindeutig auf Profis ausgerichtet, die ein sicheres, professionelles Gefühl gegenüber leichtem Komfort bevorzugen.
Visualisierung und Anzeige
Die Auflösung beider Headsets ist ähnlich, aber nicht ganz gleich. Das Meta Quest Pro bietet 1920 x 1800 Pixel pro Auge und liefert gestochen scharfe Bilder, insbesondere in Verbindung mit seinem lokalen Dimm-Hintergrundbeleuchtungssystem . Diese Funktion verbessert den Kontrast und sorgt für tiefere Schwarztöne, wodurch die Bilder noch intensiver wirken.
Das Quest 3S hingegen bietet 1832 x 1920 Pixel pro Auge , was etwas niedriger ist, aber für ein preisgünstiges Headset immer noch recht beeindruckend. Obwohl der Auflösungsunterschied nicht riesig ist, hat das Quest Pro beim Farbkontrast die Nase vorn und bietet sattere Farben.
Das Sichtfeld (FOV) ist ein weiterer Faktor, bei dem das Quest Pro die Nase vorn hat, da es ein breiteres horizontales Sichtfeld von 96 Grad und ein vertikales Sichtfeld von 90 Grad bietet. Das Quest 3S ist etwas schmaler, bietet aber dennoch ein solides, immersives Erlebnis.
Die Bildwiederholfrequenz des Quest 3S beträgt 120 Hz , was fest ist, während das Pro 90 Hz bietet, was bei schnellen VR-Spielen möglicherweise weniger flüssig ist. Benutzer werden jedoch zu schätzen wissen, dass die Grafik des Pro immer noch reichhaltig und flüssig wirkt, insbesondere bei Anwendungen auf Unternehmensebene, bei denen Bildtreue Vorrang vor Geschwindigkeit hat.
Leistung und Hardware
Die Leistung beider Headsets wird durch den Qualcomm Snapdragon XR2-Prozessor angetrieben. Das Meta Quest Pro verfügt jedoch über einen verbesserten Snapdragon XR2+ , der im Vergleich zum regulären XR2 im Quest 3S 50 % mehr Leistung bietet. Durch diese Leistungssteigerung ist das Quest Pro besser für Unternehmensaufgaben , AR-Anwendungen und anspruchsvollere VR-Erlebnisse geeignet.
Mit 12 GB RAM hat es auch die Nase vorn gegenüber den 8 GB im Quest 3S. Dieser zusätzliche RAM macht sich besonders beim Multitasking bemerkbar und macht das Pro besser für arbeitsbezogene Aufgaben.
In Bezug auf den Speicher bietet das Meta Quest 3S zwei Konfigurationen: 125 GB oder 256 GB , während das Quest Pro standardmäßig mit 256 GB ausgestattet ist. Dieser Unterschied könnte für Benutzer wichtig sein, die viele VR-Apps und -Spiele speichern.
Obwohl das Quest 3S über genügend Leistung für die meisten VR-Erlebnisse für Gelegenheitsspieler und Spieler verfügt, würden Profis, die die Grenzen von VR und Mixed Reality ausreizen möchten, wahrscheinlich die zusätzliche Leistung des Quest Pro vorziehen.
Akkulaufzeit
Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Headsets ist die Akkulaufzeit . Das Meta Quest 3S bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 2,5 Stunden , eine leichte Verbesserung gegenüber der zweistündigen Laufzeit des Quest Pro .
Für gelegentliches VR-Gamen oder kurze Mixed-Reality-Erlebnisse bieten beide Headsets eine ausreichende Nutzungsdauer, professionelle Benutzer müssen das Quest Pro während der Arbeit jedoch möglicherweise häufiger aufladen.
Auch das Aufladen ist bei beiden Geräten unterschiedlich. Das Quest Pro wird mit einer Ladestation für Headset und Controller geliefert, während das Quest 3S ein standardmäßigeres Ladesystem verwendet.
Controller und Tracking
Sowohl das Meta Quest 3S als auch das Quest Pro verfügen über Bewegungssteuerungen, die Handverfolgung unterstützen. Die Steuerungen des Pro sind jedoch fortschrittlicher und verfügen über drei integrierte Kameras , die Bewegungen unabhängig voneinander verfolgen, anstatt sich auf die Sensoren des Headsets zu verlassen.
Dies sorgt für ein flüssigeres und genaueres Tracking. Die Quest 3S-Controller sind zwar leistungsfähig, im Vergleich jedoch einfacher und verwenden das traditionellere Tracking-System früherer Modelle.
Ein weiteres wichtiges Feature, das Quest Pro bietet, ist die Augen- und Gesichtsverfolgung , die die Interaktion in virtuellen Räumen verbessert. Diese Funktion ermöglicht eine natürlichere Kommunikation, insbesondere in arbeitsbezogenen VR-Umgebungen.
Leider fehlt dem Quest 3S diese Raffinesse, da es weder Tiefensensoren noch Eye-Tracking-Funktionen enthält. Das fortschrittliche Tracking des Quest Pro macht es ideal für diejenigen, die Präzision und Realismus bei VR-Interaktionen benötigen.
Mixed Reality-Funktionen
Beide Headsets unterstützen Vollfarb-Passthrough , aber das Erlebnis ist unterschiedlich. Das Meta Quest Pro verfügt über einen Tiefensensor , der Mixed-Reality-Erlebnisse durch ein besseres Verständnis des umgebenden Raums verbessert.
Dadurch kann das Pro virtuelle Objekte präziser mit realen Umgebungen vermischen, was für professionelle MR-Anwendungen wichtig ist. Das Meta Quest 3S bietet zwar Farbpassthrough, verfügt jedoch nicht über einen Tiefensensor, wodurch seine MR-Funktionen für fortgeschrittene Mixed-Reality-Anwendungen etwas weniger intuitiv und möglicherweise weniger immersiv sind.
Für grundlegende MR-Anwendungen wie das Platzieren virtueller Objekte in Ihrem Wohnraum bietet das Quest 3S jedoch immer noch ein zufriedenstellendes Erlebnis. Es bleibt ein starker Kandidat für Benutzer, die nach gelegentlichen Mixed-Reality-Funktionen suchen, ohne die hohe Genauigkeit des Quest Pro zu benötigen.
Preis und Wert
Der größte Unterschied zwischen den beiden Headsets ist ihr Preis. Das Meta Quest 3S kostet 299 US-Dollar für die 128-GB-Version und ist damit eine der günstigsten Optionen für VR-Enthusiasten.
Andererseits hat das Meta Quest Pro einen stolzen Preis von 999 US-Dollar , was seine erweiterten Funktionen und seinen professionellen Fokus widerspiegelt. Für die meisten Verbraucher bietet das Quest 3S ein hervorragendes VR-Erlebnis zu einem Bruchteil der Kosten. Für Profis oder Unternehmen, die die erweiterten Funktionen des Quest Pro benötigen, kann sich die zusätzliche Investition jedoch lohnen.
Vergleichstabelle: Meta Quest 3S vs. Meta Quest Pro
|
Besonderheit |
Meta Quest 3S |
Meta Quest Pro |
|
Anzeigetyp |
LCD |
Mini-LED + Quantenpunkt |
|
Auflösung |
2064 x 2208 pro Auge |
1800 x 1920 pro Auge |
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Bildwiederholrate |
Bis zu 120 Hz |
Bis zu 90 Hz |
|
Sichtfeld (FOV) |
~110 Grad |
~106 Grad |
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Prozessor |
Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 |
Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 1 |
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RAM |
8 GB |
12 GB |
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Speicheroptionen |
128 GB, 256 GB |
256 GB |
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Controllertyp |
Touch Pro-Controller |
Touch Pro-Controller mit Haptik |
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Akkulaufzeit (Headset) |
Bis zu 2,5 Stunden |
Bis zu 2 Stunden |
|
Gewicht |
~503 g |
~722 g |
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Sendungsverfolgung |
Inside-Out-6DoF-Tracking |
Inside-Out-6DoF-Tracking mit Gesichts- und Augentracking |
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Mixed Reality-Funktionen |
Farbdurchgang für Mixed Reality |
Vollfarb-Passthrough für erweiterte Mixed Reality |
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Komfort |
Leichtgewicht mit weichen Trägern |
Ausgewogenes Design mit besserer Gewichtsverteilung |
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Preis |
Niedrigerer Anfangspreis (ca. 299 $) |
Höherer Preis (ca. 999 $) |
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Zielgruppe |
Allgemeine VR-Benutzer, Gamer |
Profis, fortgeschrittene VR-Benutzer |
Abschließende Gedanken
Meta Quest 3S und Meta Quest Pro richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Das Quest 3S ist perfekt für Gelegenheitsnutzer und Gamer, die ein großartiges VR-Erlebnis suchen, ohne sich in Unkosten stürzen zu müssen. Es bietet solide Leistung, hervorragende Anzeigequalität und ausreichend Mixed-Reality-Funktionen.
Das Meta Quest Pro hingegen richtet sich an Profis, die erstklassige Leistung, erweitertes Tracking und hervorragende Mixed-Reality-Funktionen benötigen. Obwohl der Preisunterschied erheblich ist, bringt jedes Headset seine eigenen Stärken mit. Wenn Sie Ihre spezifischen Anforderungen kennen, können Sie die beste Entscheidung zwischen den beiden treffen.
