How To Prevent Motion Sickness In VR: Practical Tips And Tricks

So verhindern Sie Reisekrankheit in VR: Praktische Tipps und Tricks

VR ermöglicht es Benutzern, in digitale Räume einzutauchen. Diese aufregende Technologie kann jedoch eine unangenehme Nebenwirkung haben: Reisekrankheit. Viele Menschen verspüren bei der Verwendung von VR-Headsets Unbehagen, Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.

Dies geschieht, wenn es eine Diskrepanz zwischen dem gibt, was Ihre Augen in der virtuellen Welt sehen, und dem, was Ihr Körper in der Realität fühlt. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, VR-Bewegungskrankheit zu reduzieren oder zu verhindern.

Was verursacht Reisekrankheit bei VR?

VR-Reisekrankheit tritt auf, wenn das Gehirn widersprüchliche Signale über Bewegungen empfängt. Während Ihre Augen Bewegungen in der virtuellen Umgebung wahrnehmen, bleibt Ihr Körper ruhig. Diese sensorische Nichtübereinstimmung führt zu Symptomen, die der herkömmlichen Reisekrankheit ähneln.

Visuell-vestibulärer Konflikt

Die häufigste Ursache für VR-Krankheit ist eine Trennung zwischen visuellem und vestibulärem System. Ihre Augen senden Signale an das Gehirn, die eine Bewegung suggerieren, aber Ihr Innenohr, das für das Gleichgewicht zuständig ist, erkennt keine körperliche Bewegung. Diese Verwirrung führt zu Übelkeit und Schwindel.

Sichtfeld und Latenz

Das Sichtfeld (FOV) und die Verzögerung zwischen Kopfbewegungen und Änderungen auf dem Bildschirm, die sogenannte Latenz, spielen bei der VR-Krankheit eine bedeutende Rolle. Wenn das FOV zu eng ist, kann dies ein Gefühl der Klaustrophobie hervorrufen. Gleichzeitig kann die Latenz dazu führen, dass die virtuelle Welt Ihren körperlichen Bewegungen hinterherhinkt, was Unbehagen auslöst.

Schnelle Grafiken

Schnelle oder ruckartige Bewegungen in VR-Spielen oder -Erlebnissen können die Wahrscheinlichkeit von Übelkeit erhöhen. Plötzliche Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen, wie z. B. beim Fliegen oder Springen in VR, können das Gehirn überfordern und zu Übelkeit führen.

Individuelle Sensibilität

Jeder reagiert anders auf VR. Manche Menschen sind generell anfälliger für Reisekrankheit und können in VR stärkere Symptome aufweisen. Faktoren wie Alter, Geschlecht und frühere Erfahrungen mit Reisekrankheit können ebenfalls eine Rolle spielen.

So verhindern oder reduzieren Sie Reisekrankheit in VR

Obwohl Reisekrankheit frustrierend sein kann, gibt es mehrere Strategien, mit denen Sie ihre Auswirkungen verhindern oder abschwächen können. Sowohl Entwickler als auch Benutzer können Maßnahmen ergreifen, um VR-Erlebnisse angenehmer zu gestalten.

Beginnen Sie mit kurzen Sitzungen

Wenn Sie neu bei VR sind, sollten Sie sich langsam daran gewöhnen. Beginnen Sie mit kurzen Sitzungen von etwa 5–10 Minuten und erhöhen Sie die Zeit allmählich, wenn Sie sich an die virtuelle Umgebung gewöhnt haben. Dieser Ansatz gibt Ihrem Gehirn die Möglichkeit, sich an das einzigartige Sinneserlebnis anzupassen. Mit der Zeit kann sich Ihre Toleranz gegenüber längeren VR-Sitzungen verbessern.

Machen Sie Pausen

Auch erfahrene VR-Benutzer können von Pausen profitieren. Wenn Sie Beschwerden verspüren, pausieren Sie das Spiel oder Erlebnis und nehmen Sie das Headset ab. Gönnen Sie sich ein paar Minuten Ruhe, bevor Sie fortfahren. Pausen können helfen, eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern.

VR-Einstellungen anpassen

Bei vielen VR-Spielen und -Apps können Benutzer die Einstellungen anpassen, um das Erlebnis angenehmer zu gestalten. Sie können die Grafikqualität verringern, die Bewegungsgeschwindigkeit reduzieren oder das Sichtfeld an Ihr Komfortniveau anpassen. Diese Anpassungen können die Reisekrankheit erheblich reduzieren.

Wählen Sie Spiele mit Teleportation oder stationärer Bewegung

Einige VR-Spiele bieten Bewegungen im Teleportationsstil, bei denen Sie von einem Ort zum anderen springen, anstatt durch die Umgebung zu gehen oder zu rennen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich krank fühlen, da Ihr Gehirn keine kontinuierliche Bewegung verarbeiten muss. Stationäre Erfahrungen, bei denen Sie sich nicht im virtuellen Raum bewegen, können auch schonender für den Körper sein.

Verbessern Sie die Bildrate

Entwickler können Reisekrankheit minimieren, indem sie eine hohe Bildrate sicherstellen, idealerweise etwa 90 Bilder pro Sekunde (FPS). Eine flüssigere Anzeige trägt dazu bei, Verzögerungen und visuelle Inkonsistenzen zu reduzieren, was einen großen Unterschied darin machen kann, wie sich Benutzer während VR-Sitzungen fühlen.

Verwenden Sie Geräte gegen Reisekrankheit

Es gibt mehrere Produkte, die Reisekrankheit reduzieren oder verhindern sollen und die zusammen mit VR verwendet werden können. Beispielsweise üben Armbänder gegen Reisekrankheit Druck auf bestimmte Punkte am Handgelenk aus, was manche Menschen hilfreich finden.

Andere Anwender können von Medikamenten gegen Übelkeit, beispielsweise rezeptfreien Mitteln, profitieren. Diese sollten jedoch mit Vorsicht und idealerweise nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.

Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr und vermeiden Sie schwere Mahlzeiten

Flüssigkeitszufuhr spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Reisekrankheit. Trinken Sie vor und nach der Verwendung von VR viel Wasser, da Dehydrierung die Symptome verschlimmern kann. Es ist auch eine gute Idee, schwere oder fettige Mahlzeiten direkt vor Ihrer VR-Sitzung zu vermeiden, da ein zu voller Magen die Übelkeit verstärken kann.

Achten Sie auf eine gute Haltung

Die Art und Weise, wie Sie Ihren Körper bei der Verwendung von VR positionieren, kann Ihr Erlebnis beeinflussen. Wenn Sie in einem bequemen Stuhl mit geeigneter Rückenstütze sitzen, kann dies die Belastung Ihres Körpers verringern und es Ihnen leichter machen, sich auf die virtuelle Umgebung zu konzentrieren. Vermeiden Sie langes Stehen, insbesondere wenn Sie anfällig für Reisekrankheit sind, da dies die Symptome verstärken kann.

Versuchen Sie, sich auf einen festen Punkt zu konzentrieren

Das Konzentrieren auf einen festen Punkt in der virtuellen Welt, wie den Horizont oder ein unbewegliches Objekt, kann Übelkeit lindern. Diese Technik hilft, Ihren Gleichgewichtssinn zu verankern und verhindert so eine Desorientierung, die durch schnelle oder unvorhersehbare Bewegungen im Spiel verursacht wird.

Atmen Sie tief durch

Wenn Ihnen übel wird, atmen Sie langsam und tief durch, um Körper und Geist zu beruhigen. Atemübungen können helfen, Ihre Atmung zu regulieren, Stress abzubauen und die Symptome der Reisekrankheit zu lindern. Ruhe und Konzentration können einen großen Unterschied darin machen, wie Ihr Körper auf das VR-Erlebnis reagiert.

Passen Sie die Passform des Headsets an

Ein schlecht sitzendes VR-Headset kann die Reisekrankheit verstärken. Stellen Sie sicher, dass Ihr Headset richtig eingestellt ist, sodass es gut auf Ihrem Kopf sitzt, ohne zu stark zu drücken. Wenn Sie den Linsenabstand an Ihre Sehstärke anpassen, können Sie Ihre Augen auch weniger belasten und Reisekrankheiten vorbeugen.

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Abschluss

Obwohl Reisekrankheit bei VR ein häufiges Problem ist, muss sie Sie nicht davon abhalten, die Technologie zu genießen. Wenn Sie die Ursachen verstehen und einige der hier besprochenen Techniken anwenden, können Sie die Beschwerden deutlich reduzieren und Ihre VR-Erlebnisse angenehmer gestalten.